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02.11.2021

KfW-Förderstopp für Wallboxen

Die Anschaffung einer Wallbox zum Laden von Elektrofahrzeugen mit 900 EUR kann derzeit nicht weiter über das Förderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bezuschusst werden. Wegen der hohen Nachfrage ist die verfügbare Fördersumme erschöpft.

Im Herbst 2020 startete der Bund ein Förderprogramm zur finanziellen Unterstützung beim Einbau privater Ladestationen. Seit Ende Oktober 2021 sind die zur Verfügung stehenden Mittel nun ausgeschöpft, eine Förderung ist derzeit deshalb nicht mehr möglich. Inwieweit und ob die Förderung fortgesetzt wird, ist unklar. Diese Entscheidung muss die nächste Bundesregierung treffen, heißt es aus dem Verkehrsministerium.

Laufende Anträge nicht betroffen
Nach Auskunft der KfW sind laufende Anträge von der jetzigen Einstellung des Förderprogramms nicht betroffen. Sofern dabei alle Voraus­setzungen für die Förderung (u.a. Normalladeleistung 11 kW, Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energien, Ladestation intelligent und steuerbar) erfüllt sind, erhalten die Antragstellenden in den nächsten Tagen eine Antrags­bestätigung. Wenn die Antrags­bestätigung vorliegt, ist der Zuschuss reserviert und wird ausgezahlt, sobald der Einbau der Lade­station entsprechend den Förder­voraus­setzungen nachgewiesen wurde. Förderung gibt es für die Wallbox selbst, das Energie-/Lademanagementsystem zur Steuerung der Ladestationen, den elektrischen Anschluss (Netzanschluss), ggf. erforderliche Erdarbeiten sowie für die Installation durch einen Elektrotechniker.

Umfassende Informationen rund um das Thema Elektromobilität für Privat, Gewerbe und Kommunen sowie Fördermaßnahmen auf Bundes-/Landesebene finden Sie auf der Webseite von ElektroMobilität NRW.

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