BerufsAbitur - duale Berufsausbildung und Abitur

Betriebe sichern sich leistungsorientierte Nachwuchskräfte
Immer mehr leistungsorientierte Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit mittlerem Bildungsabschluss streben nach Beendigung der Klasse 10 in Gesamtschulen, Gymnasien oder Berufskollegs, um dort die Hochschulzugangsberechtigung - nach Möglichkeit das Abitur - zu erlangen. Sie stehen dem Ausbildungsstellenmarkt zunächst nicht zur Verfügung. „Das ist für uns nicht hinnehmbar“, sagt Dr. Markus Th. Eickhoff, stellvertretender Geschäftsführer Bildungspolitik der Handwerkskammer zu Köln, „denn unsere Mitgliedsbetriebe suchen händeringend talentierten Nachwuchs!“

Die Lösung des Problems sieht Eickhoff im BerufsAbitur, das die Berufsausbildung mit dem Erwerb der allgemeinen Hochschulreife verknüpft. In vier Jahren werden sowohl Gesellenbrief als auch Abitur erreicht. Wie bereits im Vorjahr bietet das Heinrich-Hertz-Europakolleg der Bundesstadt Bonn diesen Bildungsgang für eine Ausbildung im Beruf Elektroniker/-in, Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik an. Die Vorteile für Betriebe liegen auf der Hand:

"Kammerweit haben uns bereits fast 40 Betriebe des Elektrohandwerks freie Ausbildungsstellen für das BerufsAbitur gemeldet“, berichtet Eickhoff, „weitere interessierte Betriebe sind herzlich willkommen.“ Zu lange zögern sollten die Elektrobetriebe jedoch nicht, denn die Zielgruppe der Leistungsorientierten trifft schon in den nächsten Wochen ihre Entscheidung bezüglich des weiteren Werdegangs. Die Passgenaue Ausbildungsvermittlung der Handwerkskammer zu Köln wirbt seit Jahresbeginn massiv insbesondere in Realschulen für das BerufsAbitur. Sie führt zudem Betriebe und Bewerber/-innen passgenau zusammen.
Bei Rückfragen zum BerufsAbitur steht Betriebsvertretern/-innen die Ausbildungsberatung der Handwerkskammer zu Köln gerne zur Verfügung.

Ansprechpartner:
Dipl.-Psych. Alfred Koller
Heumarkt 12
50667 Köln
Tel.: 0221/2022-243
Fax: 0221/2022-422
E-Mail: koller@hwk-koeln.de

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